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Bildhauerei

 

« Vita brevis — Ars longa

Anfang ohne Ende.
Nichts entsteht aus nichts — nichts vergeht zu nichts. Zeitüberdauernde Metaphern.
Sich transzendierende Ideen. Bedürfnis nach Expansion.
Geistiges in die Form bringen.

Schönheit als Gegensatz zur Monotonie. Was liegt an Figuren?
Spiegel des Seins. Abbild des Menschen — Abbild der Natur.
Die Ästhetik in allem Organischen.
Urwüchsige Schönheit der Natur.
Kraft von Mass und Harmonie.
Ideale Formen. 

Auf- und Untergänge.
Vom inneren Drang ergriffen.
Prozesse des Ringens um die richtige Form. Streben nach Vollkommenheit.
Tagelanges Schweigen. Transzendenz von Raum und Zeit.
Alleinsein des Schaffenden. Tage und Nächte sind mir zu kurz.
Die Macht des Unbewussten. Nichts von Bedeutungslosigkeit.
Starker Wille — langer Wille.

Ziel des Zufalls. Diese heitere Tiefe.
Wer seinem Ziel näher kommt, beginnt zu tanzen.
Vom Glück gefoltert. Im Vollendeten als Schöpfer erkannt werden.
Lebens- und Liebesabdrücke. Mit Fortuna im Bund.
Ein Wollender, ein Schaffender, ein Erfüllter
Komplexität des schöpferischen Vorganges.

Auswüchse des Lebens. Wiege meiner Leiden und Freuden.
Des Erforschens, Kreierens, Entdeckens nicht müde werden.
Ich will, weil ich kann, was ich muss. Neuschöpfungen.
Aller Anfang ist schwer. »

– Urs Burki

 

Über die skulpturalen Arbeiten des Künstlers

 

Urs Burki hat seine erste Skulptur bereits in den 1970er-Jahren aus Tuffstein geschaffen. In der Folge arbeitete er bis vor wenigen Jahren vornehmlich mit Bronze. In den letzten Jahren schuf er einige Werke aus Kunststoff und stellte 2016 auch seine Monumentalskulptur „Gaia“ fertig. In seinen Kunstwerken griff der Künstler vor allen die folgenden Themenbereiche auf: Griechische Mythologie, Symbolik, Erotik, Ästhetik, weibliche Körperformen.